Eine erstaunliche Geschichte...

Flucht nach Los Angeles, USA

Nach einigen anfänglich kleineren Unruhen wurden dann im Jahre 1896 ca. 6000 christliche Armenier von einem aufgebrachten türkischen Mob kaltblütig in den Straßen Konstantinopels (heutiges Istanbul) ermordet. Um die Jahrhundertwende war es dann soweit; Efim, mittlerweile 58 Jahre alt, erinnerte an die Prophetie und rief zum Exodus auf. Laut der Überlieferung waren es acht Familien, darunter auch die der Shakarians, die der Weissagung folgten und sich auf den langen Weg in den Westen von Amerika nach Los Angeles (Stadt der Engel), in Kalifornien machten. Genau in dieser Zeit (1906), als die Shakarians in Los Angeles imigrierten, begann unweit von ihnen die berühmte Pfingstbewegung in der Azusa Street, die sich zuerst explosionsartig in den USA und später auch im Ausland verbreitete. Gott pflanzte den armenischen Baum in Los Angeles ein und begoss ihn mit dem pfingstlichen Segen. Einen weiteren “Baum” in einen geistlichen “Garten Eden” in Los Angeles, in dem eines Tages dann auch der “Baum des Lebens” erscheinen sollte. In dem Jahr 1906 ereignete sich auf der anderen Seite eine der größten aufgezeichneten Naturkatastrophen jener Zeit; das Erdbeben in Nordkalifornien, das San Francisco, auch durch die daraus entstandenen Feuer, in Schutt und Asche legte. Licht und Schatten liegen ja bekanntlich dicht zusammen.

Der erste Weltkrieg

Dann kam das Ereignis, was die Bibel in dem Buch der Offenbarung als „1.Wehe“ bezeichnet; der 1. Weltkrieg. In Folge dieser beider Jahre 1914 / 1915, begann dann der Völkermord an den Armeniern in der Türkei, unter den Augen des deutschen Kaiserreiches, genau so, wie ihn Gott durch die Vision Efims voraus gesagt hatte. Für die, die der Prophezeiung nicht glaubten, begann eine schreckliche Zeit. Viele wurden gefoltert bis sie starben, Männer, Frauen, Kinder. Sehr viele wurden auf sogenannte „Todesmärsche“ geschickt, bei denen die meisten das fiktive Ziel der neuen Heimat nicht erreichen. Es gibt Biografien, die einen die Tränen in die Augen treiben. Auch weil sie den Grausamkeiten der Nazi-Schergen Hitlers in nichts nachstehen. Einige berichten davon, wie die Türken armenische Mütter im Kreis tanzen ließen, deren lange Haare zuvor in Pech getaucht und angezündet wurden, während ihre Kinder Drumherum standen und in die Hände klatschten mussten. Das amüsierte die türkischen Soldaten.

Warum hatten die Türken so einen Freiraum? Lag es an der geografischen Lage, das „Tor zum Balkan“? Lag es an wirtschaftlichen Interessen, wie der von den Deutschen geplanten „Balkan-Bahn“? Doch wieso auch heute noch? Vor kurzem war wieder in der Presse ein großes Dementi zu lesen, dass Hitler also keinesfalls irgendetwas von dem damaligen Großmufti in der Türkei als „Rat“ oder an Informationen, bezüglich der „Beseitigung“ von ungewünschten Personen- oder Völkergruppen, speziell in der „Juden-Frage“ bekommen habe. Allerdings stimmt es, das der Großmufti sich von dem Treffen mit Hitler erhoffte, eine schriftliche Erklärung die die Unabhängigkeit der arabischen Staaten nach dem Sieg der Achsenmächte garantierte, im Anschluss mit nach Hause zu nehmen. Doch Hitler dachte nicht daran. Er verwies auf Mussolini, der Interessen in der Region habe. Hitler versprach aber, sobald Rommels Armeen von Ägypten aus Palästina erobert hätten, “das dort lebende Judentum zu vernichten”. Das mag auch den Untergang Hitlers hervorgerufen haben, denn Gott hatte andere Pläne. Jerusalem gehört den Juden. Doch Hitler übersah die politischen Dimensionen des armenischen Genozid nicht: „Die Welt schritt nicht ein, als die Türkei die Armenier ausrottete“, erinnerte er seine Gefolgsleute, „sie wird auch jetzt nicht eingreifen, wenn wir die Juden vernichten.” Und so übernahm er das türkische Beispiel für den Völkermord an den Juden in Deutschland.

Todesmarsch der Armenier
Todesmarsch der Armenier
Amin al Husseini und Adolf Hitler
Juden Tötungen in Ivangorod (1942)

Der Warnruf – Theodor Herzl

Theodor HerzlAuch hier verhielt es sich ähnlich; bevor die große Verfolgung der Juden einsetzte, rief Theodor Herzl (vor 1900) dazu auf, einen Staat in Israel zu gründen und dahin zurück zu kehren. Also warnte Gott zuvor auch hier schon durch einen Mann. Nur wenige folgten diesen Ruf und unter großem Heimweh. Es hieß: „Der Pessimist geht, der Optimist bleibt“. Die Geschichte lehrt hier, dass der „politisch korrekte Optimist“ gegenüber dem „gläubigen Pessimist“ das Nachsehen hatte. Die Katholische Kirche wollte der Bitte Herzls nicht nachkommen, einen jüdischen Staat zu sanktionieren, da die Juden Gott ja abgelehnt hätten. Da half sie doch lieber im Hintergrund mit, ein gegen die Juden gerichtetes Regime mit aufzubauen.

Gedanken über Konstantinopel

Vor einiger Zeit (2015), gab es eine Headline in den Nachrichten, in dem ein rechtsgerichteter russischer Politiker darüber sprach eine Atombombe auf die Türkei zu werfen. Es gibt eine Prophetie die auf Offenbarung 17 bezogen ist, in der gesagt wird, dass die Russen eine Atombombe auf den Vatikan werfen werden und die (Rom/die römisch-katholische Kirche) innerhalb einer Stunde vernichtet werden wird. Nun, Rom ist nicht die Türkei, aber interessant ist, dass das heutige Istanbul das frühere Konstantinopel (Constantinopel = Stadt des Constantin) gewesen ist und davor Byzanz (Byzantion). Die Legende sagt, Konstatin habe eine nächtliche Erscheinung gehabt, in der die Jungfrau Maria ihm diese Stadt als neuen Hauptsitz empfohlen hat und so benannte er die Stadt dann „Nova Roma“ (Neues Rom). Während das weströmische Reich sozusagen verblasste, blühte das oströmische Reich unter Konstatin im Neuen Rom am Goldenen Horn, am Bosporus, förmlich auf. Ist das vielleicht der Grund, warum die Türkei so viele Freiheiten genießt? Weil sie sich auf alten weströmischen Gebiet befindet? Weil die die Katholische Kirche die mächtigste Institution der Welt ist? Weil das alte Römisch-Katholische System wieder aufsteht? Wird nicht der „Grundstein“ der Europäischen Union auch der „Vertrag von Rom“ genannt (im Übrigen zeitlich übereinstimmend mit der Gründung der NATO)? Es gibt so viele Fäden die gesponnen werden, bis das daraus ein undurchsichtiger Vorhang geworden ist, den man nicht mehr durchschauen kann. Doch, Dank sei Gott, Er wusste genau was geschieht und zeigte es im Voraus an, damit die, die es glauben, sich darauf vorbereiten können.

Ebenso entkamen auch die Shakarians, um wieder an die Geschichte anzuknüpfen, den damaligen dramatischen Ereignissen. Und sie entkamen nicht nur, sondern sie wurden in der folgenden Generation auch noch die reichsten Milchkuh-Farmer Kaliforniens. Gott segnete sie wegen ihres Glaubensgehorsams an Leib und Leben und noch größere Dinge sollten geschehen. Dinge, die so wundersam und wunderbar waren, dass diese Ereignisse und die Kunde davon um die ganze Welt gehen sollten.

Atombombe

C.Bornholdt, R.Shakarian, P.MalerEin guter Same

Bei einem Besuch im Sommer 2011 im Hauptquartier der FGBMFI, in Los Angeles, erzählte Richard Shakarian uns von seinen Begegnungen mit William M. Branham. Eines Tages waren er und Bruder Branham gemeinsam im Auto unterwegs, als William Branham sich plötzlich zu ihm umdrehte und sagte: “Richard, du bist ein guter Same“…

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